Stellenanzeigen: Jobbeschreibung unverständlich, Arbeitgeber unglaubwürdig

Au weia! Selbst Fach- und Führungskräfte verstehen den Inhalt von Stellenanzeigen nicht, so eine Befragung der Jobbörse Stellenanzeigen.de: „Es scheitert häufig schon an den Jobbeschreibungen“, so die Pressemitteilung: Einer der Umfragen zufolge verstehen nur 28,9 Prozent der Fach- und Führungskräfte die Jobbeschreibungen in Stellenanzeigen „in der Regel sehr gut“. 33,6 Prozent begreifen häufig nicht so ganz, worin die Aufgabe im Unternehmen genau besteht. Weitere 37,5 Prozent wissen zwar die Jobbeschreibungen zu interpretieren, können sie aber nicht mit den Anforderungsprofilen in Verbindung bringen. An der Umfrage nahmen 429 Fach- und Führungskräfte teil.

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Schweiz: Tamedia baut Stellenmarkt aus

Das Zürcher Medienhaus Tamedia (u.a. Tages-Anzeiger, Schweizer Illustrierte, Annabelle) baut seine Stellenmarktkompetenz weiter aus. Zusätzlich zu seinen beiden Online-Stellenmärkten alpha.ch (Tages-Anzeiger und Sonntagszeitung) und jobwinner.ch kündigte die Tamedia gestern die schrittweise Übernahme der Stellensuchmaschine.ch an. „Durch die Partnerschaft zwischen alpha.ch, jobwinner.ch und jobsuchmaschine.ch entsteht der punkto Inserate und Reichweite zweitstärkste Stellenplattformen-Verbund der Schweiz“, so die Pressemitteilung.

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Jobbörsen-Studie: Nischenanbieter profitieren

Eine Lanze für vertikale Jobbörsen in Deutschland, eine große Chance für Fachverlage , bricht die HR-Kommunikationsagentur Aktor Interactive : „Obwohl spezialisierte Stellenmärkte in Deutschland stärker genutzt werden als früher, ist ihre Vielfalt nach wie vor weit geringer als im französischen oder britischen Markt“. Die Zusammenfassung ihres „International Market Report on European Job Sites“ liefert einen prima Jahresrückblick auf das Geschehen bei den Stellenportalen wie Monster, Jobware, Stellenanzeigen.de & Co..

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Monster pflegt die Pflege-Community

Neuer Player im Bereich der vertikalen Social Networks: Die Jobbörse Monster startet in Deutschland ihre erste Online-Community. Unter dem etwas hölzernen Namen „WerPflegtWen?“ sollen Menschen, die in der Heil- und Pflegebranche arbeiten, finden hier „fundierte Informationen über Berufs- und Karrieremöglichkeiten sowie Tipps und Hilfe von Experten und Kollegen in Online-Foren“, so die Pressemitteilung von Monster.

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Xing: Die EBITDA-Marge klettert auf 40 Prozent

Das Business-Kontaktnetzwerk Xing schreibt ein Rekordquartal nach dem anderen und bleibt damit eines der ganz wenigen Web 2.0-Unternehmen, die wirtschaftlich auf eigenen Beinen stehen. Eben wurden die Zahlen für die ersten neun Monate 2008 veröffentlicht: „Allein im dritten Quartal konnte die Gesellschaft ihren Umsatz auf 9,18 Mio. € (Vorjahreszeitraum: 4,94 Mio. €) um 86 Prozent steigern. Damit hat die XING AG ihren Umsatz in den ersten neun Monaten des aktuellen Geschäftsjahres gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres von 13,13 Mio. € auf 25,09 Mio. € nahezu verdoppelt“, so die Pressemitteilung. Und Xing bleibt weiter äußerst ertragsstark: Die EBITDA-Marge des 3. Quartals liegt bei 40 Prozent. Der Stellenmarkt „Marketplace“ entwickelt sich neben den Aboeinnahmen aus den Premium-Mitgliedschaften zum zweitwichtigsten Standbein des Hamburger Unternehmens. Weiterlesen

Welche Krise? Unternehmen suchen weiter Fachkräfte

Hoffnungsvolle Nachricht für Verlage und deren Stellenmärkte: Trotz weltweiter Turbulenzen durch die Finanzkrise, die Unternehmen in Deutschland suchen weiter Fachkräfte, so heute das arbeitgebernahe Institut der Deutschen Wirtschaft (IW). „Zwar geht dem Aufschwung die Luft aus und der Abschwung wird 2009 in die Stagnation führen, so dass der Arbeitsplatzaufbau sich zunächst verlangsamt und dann ausläuft. Dennoch ist insgesamt mit einer eher weichen Landung bei der Beschäftigungsentwicklung zu rechnen“, so IW-Direktor Prof. Dr. Michael Hüther heute in Berlin.

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Wie Verlage im Web Geld verdienen (können)

Interessante und fundierte Übersicht bei „relevant media. now.“ der Berater-Kollegen von zelect. Wie können Verlage mit ihren Websites Geld verdienen? Geschäftsführer André Hellmann hat acht Punkte ausgemacht:

  • Suchmaschinenoptimierung und Marketing
  • Suchmaschinen-Service für Anzeigenkunden
  • Partner-Anzeigenprogramme
  • eCommerce
  • Lokale/regionale Werbevermarktung
  • Branchenverzeichnisse
  • Paid Services für Nutzer
  • Diversifizierung

Und mir fällt mindestens noch ein neunter Punkt ein: Stellenmarkt.

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Xing-Stellenbörse: Mitglieder bewerten Job-Angebote

Das Business-Netzwerk Xing hat seinen Stellenmarkt (meine ausführliche Analyse hier) um eine Bewertungsfunktion der Job-Angebote erweitert. Das neue Feature testen seit heute 10 000 Mitglieder, bevor es alle nutzen können. Damit können Mitglieder die Relevanz der angezeigten Jobangebote bewerten und so die eigene Karriere noch effizienter planen, so die Xing-Pressemitteilung. Wurden bisher die Jobangebote mit den XING-Profilen abgeglichen, fließen nun auch die Präferenzen der Mitglieder in den Abgleich ein. Auf einer Skala von „sehr interessant“ bis „nicht interessant“ beurteilen sie die Relevanz der angezeigten Jobs für die persönliche Karriere.

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Xing-Stellenmarkt macht 1,96 Millionen EUR Umsatz

Gibt es erfolgreiche Geschäftsmodelle im Web 2.0? Gibt es heute schon wirtschaftlich erfolgreiche Communities? Xing ist ein (Ausnahme-)Beispiel.  Dessen Halbjahresumsatz ist hat sich im ersten Halbjahr 2008 nicht nur auf fast 16 Mio. EUR verdoppelt und das Ergebnis mehr als verdreifacht. Nicht nur dank einer steigenden Anzahl von Premiummitgliedern, die pro Monat knapp 6 EUR bezahlen. Viel interessanter ist in meinen Augen, dass es Lars Hinrichs gelungen ist, innerhalb von Xing einen Online-Stellenmarkt zu etablieren, der im ersten Halbjahr bereits einen Umsatz von 1,96 Millionen EUR erwirtschaftet hat, so die heute veröffentlichten Zahlen. Diese Jobbörse läuft nahezu vollautomatisch und ohne Verkäufer. Also: Ein Großteil des Umsatzes schlägt direkt auf das Ergebnis durch. Und ein Stellenmarkt innerhalb eines Business-Netzwerkes hat unschlagbare Vorteile, die kein Wettbewerber so schnell aufholen kann.

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IAB: Print-Stellenanzeigen werden wieder beliebter

Renaissance des Print-Stellenmarktes? Gute Nachrichten für Verlage: „Bei jeder vierten Neueinstellung finden die Arbeitgeber einen passenden Bewerber durch Zeitungsinserate“, so eine Betriebsbefragung des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), dem Forschungsinstitut der Bundesagentur für Arbeit. Im Jahr 2004, als der Arbeitskräftebedarf gering war, wurde dagegen nur jede fünfte Stelle über diesen Weg besetzt, so die Studie.

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