Internet-Wirtschaft: „Talentemangel statt Fachkräftemangel“

Die Internet-Wirtschaft bleibt ein Jobmotor: Der Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) bescheinigt dem Arbeitsmarkt der digitalen Branche ein gutes Klima. Nach der neuen BVDW Umfrage „Trend in Prozent“ stufte die Hälfte Prozent der Befragten die Beschäftigungssituation in diesem Jahr gut bis sehr gut ein. Weder eine gute noch eine schlechte Einschätzung haben 27 Prozent abgegeben. „Nur 19 Prozent der Teilnehmer bewerten die Arbeitsmarktlage der digitalen Wirtschaft schlecht, weniger als ein Prozent sehr schlecht“, so die Pressemitteilung. Auch für 2010 rechnen 54 Prozent mit einer guten bis sehr guten Beschäftigungssituation.

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„Auch im sogenannten ‚Krisenjahr 2009‘ hat sich an der guten Beschäftigungssituation in der digitalen Wirtschaft nur wenig geändert. Allerdings sprechen wir nicht mehr von einem Fachkräftemangel sondern einem Talentemangel. Fachkenntnis allein reicht in einer innovationsgetriebenen Branche nicht aus, um gestärkt aus der Krise hervorzugehen“, so Harald R. Fortmann, Vizepräsident des BVDW.

Die BVDW Umfrage ergab weiterhin, so die Pressemitteilung, dass rund 63 Prozent Kurzarbeit als kein Thema in der digitalen Wirtschaft ansehen – nur vier Prozent der Befragten arbeiten in einem Unternehmen, beziehungsweise zehn Prozent kennen ein Unternehmen, in dem Kurzarbeit derzeit zur Anwendung kommt. Weitere Ergebnisse der Umfrage: 44 Prozent der Befragten sind seit mehr als fünf Jahren in demselben Unternehmen beschäftigt und 42 Prozent aller Teilnehmer planen langfristig keinen Wechsel des Unternehmens.

„Die Beschäftigungssituation in der digitalen Wirtschaft ist nach wie vor positiv. Dies unterstreicht die Arbeitsmarktumfrage des BVDW. Die Unternehmen wollen an ihren Beschäftigten festhalten und zum anderen zeigen die Mitarbeiter eine hohe Loyalität ihren Firmen gegenüber“, sagt Arndt Groth, Präsident des BVDW.

Der BVDW hat eine Woche lang schwerpunktmäßig Beschäftigte aus Unternehmen der digitalen Wirtschaft zur Arbeitsmarktsituation befragt. Insgesamt sind 168 Fragebögen in die Auswertung eingeflossen, so die Pressemitteilung. Diese Wirtschaftszeige der digitalen Branche haben sich an der BVDW Umfrage Trend in Prozent beteiligt: 34 Prozent Agenturen mit Schwerpunkt Online-Werbung, 21 Prozent Online-Vermarkter, 17 Prozent Internet-Dienstleister, sieben Prozent Portalbetreiber, zwei Prozent Online-Händler sowie 19 Prozent aus sonstigen Bereichen.

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